O.stern

Vorsicht vor dem Lesen dieses Textes, man könnte sich auf den Schlips getreten fühlen, falls man ein solches Gebinde geistig zu tragen in der Lage ist.

Es ist überliefert, dass vor ca. 2000 Jahren ein Hippie und Freidenker aus politischen Gründen gefoltert und getötet wurde. Zudem rankt sich eine Legende darum, dass dieser Tod nicht das Ende seiner philosphischen Ideen und Gedanken war. So viel als Hintergrundinfo. Am Gründonnerstag soll der besagte Mensch sein letztes Abendbrot mit Freunden eingenommen haben. Es ist daher nicht unangemessen, diesen Abend mit guten Freunden und Wein zu verbringen. Am Karfreitag wird daran erinnert, dass Menschen sich für eine größere Sache einsetzen und dafür oft mit ihrem eigenen Leben bezahlen. Also kein Grund "Frohe Ostern" zu wünschen. Wer das tut, lässt nur erkennen, dass er sich in christlicher Geschichte weder auskennt, noch überzeugter Atheist ist, sondern eigentlich nur ein Ignorant.

Der Karsamstag ist ein normaler Samstag und Werktag. Kein Grund für Osterfrühstücke oder dergleichen. Ab Sonnenaufgang am Ostersonntag und wirklich erst dann ist es angemessen "Frohe Ostern" zu wünschen. Der Sprecher sollte sich klar sein, dass er damit einen gewissen Glauben an die Auferstehung Jesu kommuniziert. Wer sich in der Woche vorher von seinen Freunden oder Kollegen neutral in die Feiertage verabschieden möchte, sage einfach "Ich wünsche Euch schöne Feiertage". Ostermontag ist Tag der Langeweile, wie vom zweiten Weihnachtstag bekannt. Bietet wenig Fettnäppchen. Macht was euch gefällt.

In diesem Sinne wünsche ich euch ... einfach nichts, außer einem starken Glauben!

Text: Frank Nordheim
Foto: Frank Nordheim

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